Schutz des Segelbootes vor Blitzschlag

Schutz des Segelbootes vor Blitzschlag

Segelboote sowie andere Schiffe auf dem Wasser, entlang der Küste und sogar im Hafen sind der Gefahr von Blitzschlägen ausgesetzt. Wie schützt man ein Segelboot vor Blitzschlag? Blitzschutz kann im Falle eines Segelbootschutzes einfach sein. Grundsätzlich besteht der Blitzschutz aus einem Fangteil, einem Ableitungs- und einem Erdungsteil.

Der Fangteil „fängt“ also den Blitz, bzw. fängt ihn auf, der Ableitungsteil sorgt dafür, dass der Blitzstrom zum Erdungsteil fließt, und der Erdungsteil sorgt dafür, dass der Blitzstrom in die Erde fließt. Bei einem Segelboot ins Meer.

Bei einem Segelboot ist es wichtig, dass Sie eine leitfähige Verbindung von der Mastspitze zum Kiel und natürlich auch zum leitfähigen Teil am Kiel haben, der mit dem Meer in Kontakt steht. Somit leiten Sie den Fang- und Ableitungsteil ins Meer.

Eine größere Herausforderung blieben die leitfähigen Teile auf dem Segelboot, die sich zu unterschiedlichen Zeiten auf völlig unterschiedlichen Potentialen befinden können. Für einen ordnungsgemäßen Schutz ist es notwendig, den Potentialausgleich sicherzustellen, dh alle Metallmassen ordnungsgemäß miteinander zu verbinden. Durch den richtigen Potentialausgleich erreichen wir, dass sich alle Metallteile auf dem gleichen Potential befinden.

Besonders empfindlich ist die Elektronik. Für die Elektronik stellen induzierte Spannungen im Falle eines Blitzeinschlags ein Problem dar. Bei Blitzschlägen berechnen wir Ströme bis 200kA, die Form der Stoßwelle 10/350µs. Dies bedeutet eine hohe Frequenz und ein sehr großes Magnetfeld.

10 % aller tödlichen Unfälle auf Wasserfahrzeugen werden vom Blitzschlag verursacht.

Wir stellen Ihnen ein Beispiel für ein Gebäude vor. Wenn wir uns ein Gebäude ansehen, das einen Kranz hat, auf dem eine Blitzanlage in Form eines Käfigs angebracht ist, bedeutet dies, dass der Einfluss des Magnetfelds auf das Innere des Gebäudes durch einzelne Ableitungsleiter vernichtet und auf der Außenseite verstärkt wird. Somit sind auch die induzierten Spannungen deutlich geringer.

Bei einem Segelboot ist dies leider nicht der Fall. Es gibt keine Verringerung des Einflusses des Magnetfeldes und die induzierte Spannung in den Schleifen bzw. Leitern überschreitet leicht einige kV. Daher können Schäden an der Elektronik unvermeidbar sein, und die Verwendung von abgeschirmten Leitern und die Installation geeigneter Überspannungsschutzvorrichtungen sollten zum Schutz in Betracht gezogen werden.

Was, wie viel und wo, hängt vom Einzelfall ab.

Foto: Foto & Film Air Video pl / Pixabay

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